EIHA 2016 conference in Cologne, Wesseling. Picture: nova-Institut©
Continuous growth of the European hemp industry
Immense demand for hemp as a food and pharmaceutical
The cultivation of industrial hemp was legalised in most EU member states between 1993 and 1996.
Hemp is a multi-purpose crop, delivering fibres, leaves, shivs and seeds.
- Hemp Juice contains all the important naturally occuring ingredients of the hemp plant in the original shape as present in the hemp plant itself.This is due to the fact that the juice pressing procedure simply separates all the fluid in the plant from the press cake, so separated solids and fluids.This is necessary because the hemp plant is very high in fiber which makes processing the whole plant in a blender a lot less suitable for human consumption as it will upset the human stomach quite a lot as the fibers are not easily digestable.
So the result of the juice pressing is a hemp juice which contains all the ingredients of the hemp plant in an entourage effect if pressed with the patented GreenSnake® hemp juice procedure. The hemp juice contains up to 300mg of CBD per 100 ml juice, this equals 11 kg CBD per 1ha industrial hemp.
The juice and the press cake contain all Cannabinoids of the hemp plant, not just CBD.
Moreover, the juice pressing procedure produces a press cake which can be further used for instance to produce CBD extracts, hemp protein powder or animal feed.
This press cake contains an additional 6kg CBD per 1 ha industrial hemp.
- Hemp fibers can be used for hemp paper and hemp insulation material.
- Hemp shivs (woody inner core of the stem) can be used as animal bedding or for hempcrete as building material.
- Hemp seeds (or hemp nuts) can be eaten raw or toasted, or be pressed into hemp seed oil or used as animal feed. Hemp seeds are already being praised as new super food.
The new report „The European Hemp Industry: Cultivation, processing and applications for fibres, shivs, seeds and flowers” portrays the development of the European industrial hemp industry between 2010 and 2013.In 2015 Europe had 25.000 ha of hemp, still will increase even further. Main growers so far are France, the Netehrlands as well as Romania.
Many of the new EU member states are putting a particular focus on industrial hemp as an economic booster, especially for the trade of hemp seeds. Hemp seed production rose by 92 % between 2010 and 2013. Production of flowers and leaves rose even more by a staggering 3.000 % in the same time. This is in contrast to fiber and shivs which do not show any significant rise in growth or use between 2010 and 2013.
The report “The European Hemp Industry: Cultivation, processing and applications for fibres, shivs, seeds and flowers” was presented for the first time at the “13th International Conference of the European Industrial Hemp Association”, 1 – 2 June 2016, Wesseling near Cologne (Germany), the meeting point of the hemp industry worldwide (www.eiha-conference.org). More than 295 participants from 41 countries are expected.
We are very pleased about the ever-growing hemp industry!
German version of this post available here – Deutsche Version dieses Artikels hier zu finden.
Happy hemping everyone!
Hamburg. Galathea Ute Bisterfeld von Meer hat schon vieles erfolgreich ausprobiert. Sie hat Immobilien verkauft und damit Geld verdient. Zudem hat sie Astrophysik und Volkswirtschaftslehre studiert und eine Ausbildung als psychotherapeutische Heilpraktikerin absolviert. Durch Zufall lernte sie dabei die Wirkung von Hanf kennen. “Die Pflanze enthält zahlreiche Proteine und eine Menge gesunder Wirkstoffe”, sagt sie. Doch der Konsum von Cannabis ist in Deutschland verboten, weil er das als Droge wirkende Mittel Tetrahydrocannabinol (THC) enthält. Doch dieser Stoff wurde dem Nutzhanf durch Züchtung entzogen. Nur ein von der Europäischen Union bestimmter Grenzwert von 0,2 Prozent ist erlaubt. Ein Rausch ist damit also nicht mehr möglich.
“Hanf ist eine wunderbare Pflanze”, sagt die agile Geschäftsfrau, die auch Badesalz aus Hanfsaft herstellt. “Doch die Blätter zu kochen und zu essen funktioniert nicht. Deshalb kam ich auf die Idee, den Hanf durch Pressen zu entsaften”, sagt sie. “Hanfsaft wird kalt gepresst und unverarbeitet schockgefroren. Der grüne Saft aus der Natur ist frei von Pestiziden, Pflanzengift und Konservierungsstoffen.”
Noch kann man den Saft in Deutschland nur im Internet bestellen, etwa unter Sana Hemp Juice. Das Gebräu ist teuer. 900 Milliliter kosten immerhin 119 Euro.
Als eine der Ersten hat von Meer sich in zahlreichen Ländern Patente für die Herstellung von Hanfsaft und Getränken aus der Flüssigkeit gesichert, darunter in den USA, Kanada, Brasilien und in vielen Ländern Europas. Die Nutzungsdauer der Patente reicht bis Ende 2033. Der Geschmack von Hanfsaft ist bitter, unverdünnt trinken kann man davon nur ein wenig. Mit einem weiteren Saft vermischt, schmeckt das Getränk bekömmlich.
Wir sprechen Brauereien und andere Getränkehersteller an, die Lust haben, Hanf in ihre Getränke zu mischen.
Galathea Bisterfeld von Meer
“Wir sprechen Brauereien und andere Getränkehersteller an, die Lust haben, Hanf in ihre Getränke zu mischen”, sagt sie. Hanfgetränke können als Schnaps zubereitet werden, als Magenbitter, aber auch Cocktails ließen sich daraus machen. Um die Pflanze salonfähig zu machen, hat von Meer eine Marke angemeldet. Ihr Unternehmen heißt Green-Snake.de.
Von Meer ist nicht die Einzige, die mit den drei bis vier Meter hohen Pflanzen experimentiert. In Österreich versucht das Unternehmen Cannabis Brands ein Marken- und Lizenzportfolio aufzubauen, um sofort am Start zu sein, falls Hanf legalisiert werden sollte. Kürzlich wurde in dem Land mit Canny Drinks der Launch des ersten Cannabis-Bieres vollzogen. Das Bier enthält eine Geschmacksnote von Hanfsamenaromen und natürlichen Aromen von grünem Tee. “Mit diesem Bier haben wir einen neuen Meilenstein in der stark wachsenden Szene für Spezialbiere geschaffen”, sagt André Mueller, Vorstand der Wiener Anmathe Beteiligungsgesellschaft, der Cannabis Brands gehört.
Mit dem Saft der Blüten stellt von Meer auch Plätzchen her, die die Droge THC nicht enthalten, aber den Geschmack der Kekse verbessern. “Wer mit Hanf kochen möchte, braucht weniger Salz”, beschreibt sie eine Wirkung der Pflanze. Viele Ärzte sind von der gesundheitlichen Wirkung der Pflanze überzeugt. Hanf wird deshalb bereits in der Medizin benutzt, um Arthritis und Rheuma zu lindern. Hanf lindert Schmerzen und schützt die Nerven. Doch die Pflanze kann mehr.
In der Wissenschaft rückt das medizinische Potenzial von Hanf deshalb immer stärker ins Licht: sowohl in der Krebsforschung, etwa bei der Behandlung von Hirntumoren oder Brustkrebs als auch bei Darmerkrankungen wie Morbus Crohn sowie in der kardiologischen Forschung sind die grünen Blätter sehr gefragt. Eine Untersuchung der Nationalen Gesundheitsinstitute der USA zeigte, dass Hanf ein “großes Behandlungspotenzial besitzt, indem es oxidativen Stress, Entzündungen, Zelltod und Fibrosen dämpft”.
Bekannt und erprobt ist auch, dass Krankheiten wie Multiple Sklerose, Aids, Depressionen, das Glaukom und das Tourettesyndrom gut mit dem Hanfprodukt behandelt werden können. “Bei 34 weiteren Krankheiten liegt es zudem sehr nahe, dass Cannabis positiv wirkt”, schrieb die Zeitschrift “Apotheken Rundschau” im Jahr 2013. Auch bei Epilepsien zeige Hanf eine positive Wirkung, heißt es. Neben dem Saft der Blüten will die Blankeneser Unternehmerin auch die faserigen Pressreste als Tierfutter verarbeiten. Sie sind laut von Meer gut als Viehfutter. Das Rauchen von Cannabis hat übrigens keine große Wirkung bei der Behandlung von Krankheiten. Öl dieser Pflanze oder der Verzehr von Hanfsaft und von Hanfblättern stelle zwar die beste Methode dar, um den Körper mit den notwendigen Cannabinoiden zu versorgen. Eine Verbrennung des Hanfes beim Rauchen führe dagegen laut Experten in der Regel zu Gesundheitsproblemen.