EU Kommission erklärt CBD zum Lebensmittel und die UNO rehabilitiert Cannabis als Medizin – aber…

Am 3.12.2020 hat die EU Kommission ihre Ansicht revidiert, CBD müsse als eine Droge eingestuft werden; CBD sei ein Lebensmittel. Die Kommission folgt damit einem kürzlichen Urteil des EuGH, dass CBD nicht als Droge anzusehen sei. In einem besonderen Rüffel an die EU Kommission und andere amtliche Stellen, mahnte das Hohe Gericht, Beurteilungen von Cannabis Inhaltsstoffen in Zukunft auf wissenschaftliche Forschung zu gründen und wissenschaftliche Ergebnisse nicht unbeachtet zu lassen. Was diese Einstufung von CBD als Lebensmittel nun für CBD Extrakte und die Hanf Pflanze als Ganze bedeutet muss noch interpretiert werden.

Insbesondere bleibt abzuwarten, ob die EU Kommission weiterhin behaupten wird, Hanf bzw. CBD und andere Hanf Inhaltsstoffe außer Samen und Öl seien nicht schon seit Jahrhunderten in Gebrauch, sondern neu. Mit dieser Behauptung versucht die Kommission Lebensmittel mit EU zertifiziertem Hanf vom Verbraucher fern zu halten und durch kostspielige Novel Food Untersuchungen zu behindern. Aus meiner Sicht soll dadurch der Pharmaindustrie ein zeitlicher Vorsprung eingeräumt werden, ihre Cannabis Medikamente zu platzieren. Wir würden sicherlich weniger Cannabis Medikamente benötigen, wenn wir mit Lebensmitteln aus EU zertifiziertem Hanf, wie z.B. mit GreenSnake Hanf Natursaft Vorsorge betreiben dürften.

Der Weg für die Pharma Industrie an Medikamenten aus Cannabis zu forschen wurde gerade jetzt, am 2.12.2020 von der UN in Wien freigemacht. Sicherlich ein Sieg für alle Patienten, die auf Cannabis angewiesen sind. Mit 27 Für- und 25 Gegenstimmen wurde die Pflanze Cannabis aus der Konvention IV von 1961 befreit, nach der sie keinerlei medizinischen Nutzen hatte. Ungut ist, dass weiterhin die synthetischen Cannabinoide einen Vorzug vor den natürlichen Cannabinoiden im internationalen Recht genießen. Ganz besonders enttäuschend ist, dass der EU zertifizierte Hanf mit weniger als 0,2% THC nicht aus der internationalen Drogen Kontrolle befreit wurde. Wir müssen uns wohl auf synthetische Cannabis Medikamente mit ihren unguten Nebenwirkungen einstellen und dürfen immer noch nicht auf breiter Front auf die Heilwirkungen der natürliche Cannabis Pflanze hoffen. Das knappe Abstimmungsergebnis zeigt ausserdem die international schwelende Angst vor Cannabis, egal ob als Hanf, als medizinischer Cannabis oder als Marihuana.
Russland und China haben bei den vier Änderungen 4 x mit Nein gestimmt, die EU Länder haben 3 x mit Ja und 1 x mit Nein gestimmt. Die USA haben 2 x Ja und 2 X Nein gestimmt, Canada hat 4 x Ja gesagt.


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